Uwe Sujata
03 Oct
03Oct

Als Therapeut sehe ich täglich, wie sehr uns die Angst vor Krankheit beschäftigt. Doch während wir uns ständig fragen, wovor wir uns schützen müssen, vergessen wir oft, welch hochintelligentes, lernfähiges System uns bereits innewohnt: unser Immunsystem. Es wurde über Hunderttausende von Jahren perfektioniert und schützt uns jeden Tag gegen Millionen von Keimen.Doch in der modernen Welt scheint dieses Wunderwerk immer weniger wert zu sein. Es wird oft „outgesourct“ an die Impfindustrie, und es entsteht ein Sicherheitsdenken, das auf Desinfektion und Isolation setzt. Ich möchte heute den Spieß umdrehen und fragen: Was, wenn wir unser Immunsystem stattdessen so trainieren, dass es auf natürliche Weise für uns kämpft?

1. Training statt Isolation: Die „Stille Feiung (Schutz)“

Ein starkes Immunsystem entsteht nicht durch ständige Desinfektion und Isolation. Im Gegenteil: Wir entwickeln unsere Abwehr, indem wir Keime aufnehmen – über Hände, Mund und den Darm, wo 80 Prozent unseres Immunsystems sitzen. Bakterien, Viren und Pilze trainieren diese Abwehr täglich. Je mehr Erreger unser Körper kennt, desto besser kann er reagieren, wie ein „biologisches Bundeskriminalamt“ mit einer gut gefüllten Datenbank.Wenn der Körper mit einem Virus in Kontakt kommt, ohne krank zu werden, weil das Immunsystem ihn erkannt und geschützt hat, nenne ich das die „stille Feiung“. Wir sollten dem Körper dieses Lernmaterial nicht verwehren, indem ständig alles desinfiziert wird.

2. Die Feinde des Immunsystems: Nicht nur Viren

Dein Immunsystem reagiert nicht nur auf Bakterien und Viren. Es wird auch durch Faktoren geschwächt, die wir oft übersehen:

  • Der innere Alarm: Mentale Reizüberflutung, ständiges Scrollen, Eilmeldungen und Dopamin-Kicks lösen im Körper neuroimmune Entzündungsprozesse aus, die sogenannten „stillen Entzündungen“. Diese machen müde, gereizt und fördern langfristig Autoimmunreaktionen. Stress kann zudem dazu führen, dass dein Körper das knochenstärkende Mineral Kalzium entzieht (Cortisol entmineralisiert Knochen).
  • Nährstoffräuber: Bestimmte Medikamente agieren als Nährstoffräuber und schwächen uns. Die Antibabypille oder Spirale beispielsweise kann die Speicher von Vitamin B6, B12, Folsäure, Zink, Magnesium, Selen und Vitamin C leeren. Das Ergebnis ist ein schwaches Immunsystem.
  • Freie Radikale: Aggressive Sauerstoffverbindungen schädigen unsere Zellen, auch außerhalb des Gehirns. Antioxidantien, allen voran Vitamine, können diese gefährlichen freien Radikale unschädlich machen.

3. Die Bausteine der Abwehr: Aktiv schützen

Wir brauchen eine gezielte, intelligente Stärkung unserer natürlichen Abwehrkräfte. Dein Körper benötigt klare Bausteine und die richtigen Rahmenbedingungen, um Höchstleistung zu erbringen:

  • Eiweiß und Vitamine: Eiweiß ist der Baustoff für Immunglobuline und Immunzellen. Sorgen Sie für eine eiweißreiche Ernährung, um den oberen Normbereich im Blut anzustreben. Antioxidantien und Nervenvitamine (B6, Folsäure, B12) sind entscheidend. Vitamin C und Zink unterstützen gezielt dabei, Entzündungen schneller abklingen zu lassen und das Immunsystem zu stabilisieren.
  • Vitamin D – Das Schlüsselhormon: Vitamin D ist kein Lifestyle-Präparat, sondern ein Schlüsselhormon, das Hunderte von Genen reguliert und Immunzellen aktiviert, wodurch es vor Infekten schützt. Da die Sonne in unseren Breitengraden monatelang nicht ausreicht, ist die tägliche Einnahme von 6.000–10.000 IE Vitamin D, kombiniert mit K2 und Magnesium, ratsam, um optimale Spiegel von 60–80 ng/ml zu erreichen.
  • Schlaf und Melatonin: Guter Schlaf ist das Fundament deiner Gesundheit. Wenn du abends Blaulicht (Smartphone-Display) aussetzt, bremst das die Produktion des Schlafhormons Melatonin. Melatonin ist eines der stärksten körpereigenen Antioxidantien und schützt unsere Zellen. Es sorgt dafür, dass dein Körper nachts repariert und entgiftet.
  • Bewegung und Psyche: Bewegung aktiviert das lymphatische System. Zudem fördern positive Gedanken nachweislich die Selbstheilung über die Psychoneuroimmunologie. Wir müssen lernen, bewusst vom Überlebensmodus (Sympathikus) in den Zustand der Heilung und Erholung (Parasympathikus) zu wechseln.

4. Eigenverantwortung: Der entscheidende Schritt

Gesundheit fällt nicht vom Himmel. Sie ist das Ergebnis von Jahrzehnten an positiven wie negativen Einflüssen. Wir haben mehr Macht über unseren Bauplan, als uns die klassische Medizin zugesteht – das nennt man Epigenetik: Unser Verhalten (Ernährung, Bewegung) entscheidet, ob genetische Risiken aktiviert werden oder still bleiben.

Mein Appell lautet: Hinterfrage kritisch. Wenn es um das Thema Impfen geht, musst du wissen, dass jede Impfung Wirkverstärker wie Aluminium und Formaldehyd in den Körper bringt, deren Langzeitwirkung kaum jemand hinterfragt. Ich plädiere für Eigenverantwortung, damit du fundierte Entscheidungen triffst.Lass uns unser System stärken, anstatt es ständig outzusourcen. Gesundheit beginnt nicht beim Arzt – sondern bei dir.

Bleib kritisch. Bleib stark.


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